Kurzes Gedicht, die Landschaft am Fenster

Kurzes Gedicht, die Szenerie am Fenster

Manchmal stehen wir an einem Ort still
und betrachten die Welt draußen durchs Fenster.
Das Fensterglas wird zu unserer Linse,
Momente, in denen wir die Welt filtern...

Aber die Wolken ziehen unaufhörlich weiter
und der Wind hört nicht auf zu wehen,
so sollten auch unser Blick und unser Herz
nicht an einem Ort verweilen.

Wie die Wassertropfen am Fenster,
wie Blüten aufblühen und vergehen,
wird auch unser negativer Blick
zur gegebenen Zeit verschwinden.

Auch der pechschwarze Nachthimmel
zeigt uns nach kurzer Wartezeit glitzernde Sterne,
so wird auch unsere trübe Brille
bald wieder transparent werden.

Ich hoffe, dass die Landschaft vor Ihrem Fenster
etwas klarer und schärfer wird...

<Die Szenerie am Fenster>

Das Fenster, das du siehst,
ist nur ein Foto,
die Wolken stehen nicht still
und der Wind ruht nicht.

Ein mit dem Finger gezeichneter Gedanke
wie die Wassertropfen am Fenster,
wird er bald verschwinden.

Wie Blüten, die aufblühen und vergehen,
jeder Moment ist anders
und jeder Moment ist neu.

Wie vergossene Tinte,
der nur schwarz erscheinende Nachthimmel,
wenn man kurz wartet,
zeigt er die Sterne.

Wenn du deinen Atem an das Fenster hauchst,
werden alle von dir aufgesetzten Brillen
bald verblassen.

Ungefähr zu diesem Zeitpunkt
wird die Welt draußen
auf dich zukommen.

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