Fragen des Mondlichts, ein selbstverfasstes Gedicht

Frage des Mondlichts, ein selbstverfasstes Gedicht

Die Zeit vergeht,
aber bleibt meine Sehnsucht in meinem Herzen dieselbe?
Auf die Frage des Mondlichts, das ich am Fenster betrachtete,
antworte ich auch heute wieder mit Schweigen.

In den Herzen von uns allen
gibt es nicht eine Sehnsucht, die wir nicht löschen können?
Oder etwa nicht?

In dieser Nacht, möge auch an Ihrem Fenster
das Mondlicht verweilen...

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[Volltext]
Frage des Mondlichts

Eines Abends fragte das Mondlicht.

Wo hast du die vergangene Sehnsucht gelassen,
fragte es.

Wie Tränen
vergingen die Tage,
und entfalten sich nun als Nebel.

Als ich mich am Fenster lehnte,
war die Jahreszeit immer an ihrem Platz,
blühte und welkte die Blumen immer wieder.

Traurigerweise
hatte sich nichts geändert.

An der Stelle, an der ich jeden Tag vorbeiging,
waren die Bäume immer noch grün,
die Menschen zogen weiter,
aber meine Sehnsucht blieb dieselbe.

Nun fragt das Mondlicht wieder
Warum bleibt dein Herz dann unverändert?

Wie die Sterne am Nachthimmel
die schweigend antworten,
verweile ich still.

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